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Fernwärme überzeugt. Die EBL und BKW AEK Contracting AG bauen gemeinsam den Wärmeverbund Bolligen-Stettlen.

Der Bau der Holzheizzentrale für den Wärmeverbund Bolligen-Stettlen schreitet zügig voran. Ab 1. Juli 2021 sollen über 100 Liegenschaften mit erneuerbarer Wärme – produziert aus regionalen Holzhackschitzeln – versorgt werden.

Am 12. Januar war es so weit: Die Feuerungsanlage wurde in das im Bau stehende Zentralengebäude in Stettlen eingebracht. Zwei Holzkessel mit einer Leistung von total 4'500 Kilowatt werden die am Wärmeverbund angeschlossenen Liegenschaften ab Mitte Jahr mit CO2-neutraler Wärmeenergie versorgen. Die bestehende Heizzentrale in der Überbauung Lutertal in Bolligen wird ab Inbetriebnahme der Holzfeuerung als Redundanz (Ersatz bei Ausfall der Holzkessel) und zur Abdeckung der Spitzenlast dienen. Im Endausbau des Wärmeverbunds beträgt die CO2-Einsparung über 5'700 Tonnen pro Jahr im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.

Leitungsbau weit fortgeschritten

Der Bau des Fernwärmenetzes innerhalb von Bolligen ist fertig gestellt, ebenso die Leitungen in Stettlen für die Etappe Bleiche bis zum Schulhaus Bleiche. Für interessierte Hauseigentümer besteht nach wie vor die Möglichkeit, sich entlang der Leitungen anzuschliessen. Liegenschaften, die ausserhalb des Versorgungsgebietes liegen, können allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt an den Wärmeverbund angeschlossen werden. Voraussetzung sind genügend Interessenten, damit die nötige Anschlussdichte erreicht wird.

Ausbau Richtung Bahnhof Stettlen

Die Fernwärmeplanung im Raum Bolligen-Stettlen ist aufgrund der hohen Nachfrage nach ökologischer Wärme noch nicht abgeschlossen. Die Kundenakquisition in weiteren Gebieten von Stettlen ist derzeit am Laufen. Das Baugesuch für die Erschliessung des Zentrums Stettlen bis zum Bahnhof ist in Vorbereitung. Ziel ist es, die Liegenschaften in diesem Perimeter ab Herbst 2022 mit Wärme zu versorgen.

Wärme Mittelland AG als Betreiberin

Der Betrieb des Wärmeverbunds wird durch die Gesellschaft «Wärme Mittelland AG» sichergestellt. Die BKW AEK Contracting AG und die EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) sind je zur Hälfte daran beteiligt. Die beiden Partner sind schweizweit höchst erfahren im Bau von Wärme-verbünden und Contracting-Anlagen.

Lokale Wertschöpfung

Der neue Wärmeverbund Bolligen-Stettlen sorgt für lokale Wertschöpfung und sichert eine stabile und günstige Wärmeversorgung. Auch das einheimische Gewerbe profitiert. Die Gesamtinvestitionen von über 20 Millionen Franken für den Bau des Wärmeverbunds fliessen zu rund einem Drittel dem regionalen Gewerbe in Form von Aufträgen zu; über 90 Prozent des Auftragsvolumens werden an Unternehmen in der Schweiz vergeben. Die Gemeinden tragen keine Investitionskosten. Der Kanton Bern unterstützt das Projekt mit einem namhaften Förderbeitrag.

Für die EBL, welche sich seit über 25 Jahren auf die Produktion und Lieferung von lokaler, erneuerbarer Energie spezialisiert hat, bedeutet die Realisierung dieses Wärmeverbundes einen weiteren Schritt hin zu einem führenden, überregionalen Anbieter von Dienstleistungen im Bereich erneuerbarer Energie.

Kontaktpersonen für Medienanfragen

EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)
Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal
Roger Scheidegger, Mitglied der Geschäftsleitung, Wärme
roger.scheidegger@ebl.ch
T 0800 325 000

Wärme Mittelland AG
Marianne Burki
BKW AEK Contracting AG
Leiterin Dienste
Telefon 058 477 56 58
Mobile 079 486 15 63
marianne.burki@bac.ch
T 0800 325 000

Die EBL steht für Strom, Wärme und Telekommunikation

Strom, Wärme und Telekommunikation sind die Kerngeschäfte der privatrechtlichen und unabhängigen Unternehmung EBL. Wir setzen uns für eine ökologische Energiegewinnung ein und leisten damit unseren Beitrag zum nachhaltigen Schutz unserer Umwelt. Vom Haushalt bis zur Industrie sind wir ein kompetenter Ansprechpartner im Bereich der intelligenten Wärmeerzeugung und -verteilung sowie ein führender Anbieter für überregionale Telekommunikationsdienstleistung.


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