Informationen zur Projektentwicklung.

Nachhaltige Wärme für Hochdorf.

Im Rahmen eines offenen Verfahrens hatten Fernwärmeanbietende im Frühjahr 2022 die Möglichkeit, ihre Projektvorhaben in der Umsetzung einer Fernwärme in der Gemeinde Hochdorf einzugeben. Den Zuschlag für das Projekt «Entwicklung und Realisierung einer Fernwärme aus erneuerbarer Primärenergie» erhielt die Firma EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung im Bau und Betrieb von Fernwärmeanlagen sowie den guten Referenzen in diesem Zusammenhang. Über dieses Vorhaben informierte die Gemeinde zusammen mit der EBL die Öffentlichkeit anlässlich der Informationsveranstaltung vom 9. November 2022.

Aktueller Stand und wie geht es wei­ter?

Die Konzeptphase konnte zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen werden. In dieser Phase wurden verschiedene Energiequellen, mögliche Wärmeperimeter, der Standort der Heizzentrale und die Kostensituation untersucht. Die Resultate präferieren einen Wärmeverbund auf Basis von Holz, als die realisierbare und wirtschaftliche Variante - gegenüber Wärmepumpen mit Seewassernutzung. In einem nächsten Schritt wird die Planung auf Basis des Variantenentscheids intensiviert.

Die Realisierung dieses Wärmeverbundes ist ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Standortqualität, Minderung der CO2-Emissionen und damit zum Gelingen der lokalen Energiewende in Hochdorf. Mit jedem Gebäude, das an den Wärmeverbund Hochdorf angeschlossen wird, verbessert sich die Ökobilanz der Gemeinde.

Die Gemeinde und die EBL sind bei diesem Projekt in einem regelmässigen Austausch. Im Frühsommer 2024 wird über das geplante Versorgungsgebiet und das weitere zeitliche Vorgehen informiert.

Fernwäme für Hochdorf

Ihre Vorteile

Hohe Versorgungssicherheit durch eine rationelle und optimierte Wärmeversorgung.

Wärmeerzeugung mittels einheimischer, umweltschonender Energieträger.

Professionelle Betriebsführung durch einen erfahrenen Energiedienstleister.

Verbrauchskonforme, vertraglich vereinbarte Wärmekosten mit direkter Heizkostenverrechnung.

Minimale Investition - dadurch geringe Kapitalbindung.

Grossteil der Wertschöpfung bleibt in der Region.

Ihr Mitwirken


Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer können die erfolgreiche Umsetzung des Wärmeverbundes positiv beeinflussen. Ihre Angaben mittels untenstehendem Fragebogen helfen uns, das Potenzial in Ihrem Gebiet abzuschätzen und sind für uns für die Projektentwicklung nach wie vor, von grosser Bedeutung.

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Neuigkeiten zum Wärmeverbund.

Weitere Informationen.

Wie funktioniert ein Wärmeverbund?

In einem Wärmeverbund werden mehrere Liegenschaften von einer Energiezentrale aus mit Wärme versorgt. Die Wärme zum Heizen und zur Warmwasserbereitung wird über ein Netz von Warmwasserleitungen zu den Verbrauchern geleitet. Das in den Heizungsanlagen abgekühlte Wasser fliesst über eine zweite Leitung zurück in die Fernwärmezentrale, sodass sich der Kreislauf schliesst. 

Als Energiequellen für einen Wärmeverbund können Seewasser, Flusswasser, Holz, Erdwärme oder Abwärme aus industriellen Anlagen dienen. 

Schematische Darstellung eines Wärmeverbunds mit Holzschnitzel
Grafik_Fernwaerme_mit Holz

Einige unserer aktuellen Bauprojekte

Energieverbund Airport City

Die EBL entwickelt das neue Fernwärme- bzw. Fernkältenetz der Stadt Opfikon und Teilgebieten von Rümlang mit erneuerbarer Energie aus der Abwärme der Rechenzentren von Digital Reality. Mit der Realisierung des Energieverbundes werden im Endausbau gegen 15'000 Tonnen CO2 eingespart.

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Grosswärmeverbund Liestal

Die EBL in­ves­tiert ins­ge­samt 72 Mil­lio­nen Fran­ken um in Lies­tal alle sie­ben Wär­me­ver­bün­de in den nächsten 10 Jahren zu ei­nem ef­fi­zi­en­te­ren und nach­hal­ti­ge­ren Gross­wär­me­ver­bund zu­sam­men­zu­schlies­sen.

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie ihre Immobilie anschliessen? 
Kontaktieren Sie uns jetzt unter T 0800 325 000. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.        
              

 

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