Die Kühni AG hat sich in wenigen Jahren von einer kleinen Zimmerei zu einem schweizweit führenden Gesamtanbieter im Holzbau entwickelt. Das Familienunternehmen mit rund 170 Mitarbeitenden betreibt neben dem Hauptsitz in Ramsei auch einen Betrieb in Bern sowie eine Ausstellung in Muri bei Bern. «Als moderner Holzbaubetrieb arbeiten wir täglich mit dem Internet. Die Aussenstandorte greifen auf unseren Server zu, wir arbeiten mit elektronischen Plänen und haben früh auf die Internettelefonie umgestellt. Da steht und fällt alles mit einem zuverlässigen Internetanschluss», sagt Ulrich Kühni. Trotz einer Glasfaserleitung hatten die Mitarbeitenden immer wieder Probleme mit der Internetverbindung. Deshalb entschied der Verwaltungsrat 2015, durch einen zweiten Anbieter eine zusätzliche Glasfaserleitung als Redundanz in den Betrieb zu ziehen. Jean-Pierre Schwickerath von der Firma Hilotec AG, die für die Kühni AG die IT-Infrastruktur betreut, nahm in Folge mit der EBL Telecom Kontakt auf. In ländlichen Gegenden ist die EBL einer der wenigen Partner, die Glasfaser anbieten können. Die meisten anderen Dienstleister konzentrieren sich auf urbane Gebiete. «Die EBL hat damals verschiedene Varianten geprüft, aber die zweite Erschliessung des Industriebaus war schwierig. Wir fanden eine Lösung, die über die andere Strassenseite führt. Inzwischen bestanden Pläne, unseren Betrieb auf dem gegenüberliegenden Grundstück mit einem Neubau zu erweitern. Ein neues Gebäude konnte einfacher und günstiger erschlossen werden», erzählt Ulrich Kühni weiter.
Verzögerungen während der Planungsphase des Neubaus liessen das Projekt «neue Glasfaserleitung» in die Ferne rücken. Die schwierige Ausgangslage und die Verzögerungen durch den Neubau erforderten von allen Beteiligten eine gute Zusammenarbeit und Flexibilität. Inzwischen ist die neue Leitung der EBL in Betrieb. Der Neubau ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch das neue Business-Abo läuft. «Unser Ansprechpartner bei der Tineo AG, Muhammet Güler, konnte uns eine sehr interessante Abonnementvariante unterbreiten, die für die Kühni AG von den Kosten her interessant und auch bezüglich Leistung viel besser ist, als was sie früher hatten. Das Angebot des ehemaligen Internetproviders war definitiv nicht mehr zeitgemäss. Die monatlichen Kosten und die erbrachte Leistung standen in keinem Verhältnis», sagt IT-Fachmann Jean-Pierre Schwickerath. Ein weiterer Pluspunkt der verbesserten Bandbreite sei zudem, dass nun endlich auch ein WLAN die Mobilität innerhalb des Betriebs vereinfache. Die alte Glasfaserleitung ist nun ganz stillgelegt. Denn in der Zwischenzeit ist auch die mobile Abdeckung durch 4G in Ramsei viel besser, sodass diese als Notfallbetrieb dienen könnte.